Inverswandler - Buck-Boost Converter
Funktionsweise
Auch der Grundaufbau eines Inverswandlers, bzw. Buck-Boost Converter, ist sehr einfach zu verstehen. Die Schaltung hat zwei Zustände.
- Zustand 1: Schalter S ist geschlossen
Bei anliegender Eingangsspannung UE fliesst Strom durch die Spule L, die gespeicherte Energie steigt an.
- Zustand 2: Schalter S wird geöffnet
Die Spule erzeugt eine Spannung, weil sie den Stromfluss weiter aufrechterhalten will. Die im Magnetfeld gespeicherte Energie der Spule lädt den Kondensator C auf. Die Ausgangsspannung UA entsteht.
Während dem geschlossenen Zustand wird Energie gespeichert, die im geöffneten Zustand an den Ausgang abgegeben wird. |
Der Kondensator C dient zur Spannungsglättung.
Die Diode D sorgt dafür, dass der Kondensator nicht schon bei geschlossenem Schalter geladen wird.
Damit ist auch klar, warum der Buck-Boost Converter Inverswandler genannt wird. Die Spannung am Ausgang ist gegenüber der Eingangsspannung invertiert.
Wie wird ein Buck-Boost Converter geregelt?
Ein Regler-IC vergleicht die Ist-Ausgangsspannung über eine Feedback Leitung mit der Soll-Ausgangsspannung und passt das PWM Signal für den Schalter (Transistor) dementsprechend an.
Das Verhältnis des Schalters im geschlossenen und offenen Zustand entscheidet über die Höhe der Ausgangsspannung. |
Ein nahtloser Übergang zwischen "Buck" und "Boost" ist somit ohne weiteres möglich.
Wie baut man einen Buck-Boost Converter?
Es gibt viele verschiedene ICs die das Regeln von Inverswandlern übernehmen. Angenehmerweise werden die beliebtesten davon als fertiges Modul verkauft, wie z.B. der XL6009 basierte Buck-Boost Converter.
Falls du alle gängigen Gleichspannungswandler vergleichen willst, hilft dir diese Seite weiter:
Gleichspannungswandler, DC-DC Wandler Vergleich